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Hundeecke

Zecken - Krankheitsüberträger für Mensch und Tier

Zecken - Krankheitsüberträger für Mensch und Tier

Den Hund durch hohes Gras laufen zu lassen - allein die Vorstellung löst bei Hundebesitzer:innen ein mulmiges Gefühl aus. Der Grund: Zecken. Nicht alle Hunde sind von Zeckenbefall betroffen. Manche Hunde sind für Zecken nicht so attraktiv wie für andere und somit ist nicht jeder Vierbeiner gleichermaßen von diesem Befall betroffen. Da sich die Zeckenzeit zum Teil bis in den Oktober zieht, gilt es weiterhin achtsam zu sein und die Fellnase vor den Blutsaugern und damit vor über 60 Krankheiten zu schützen.

 

DIE VERSCHIEDENEN ZECKENARTEN

 

Von den rund 900 verschiedenen Zeckenarten, die weltweit existieren, sind nur sehr wenige auf das Blut der Vierbeiner aus. Dazu zählen die Braune Hundezecke, die Igelzecke und die Auwald- oder die Schafszecke. Zecken bevorzugen feuchte, schattige Plätze und halten sich so häufig in Büschen, im Gras oder auf Bäumen auf. Ist ein potenzieller Wirt in der Nähe und läuft unter dem Baum hindurch, lassen sich Zecken einfach fallen und haben so ihr neues Opfer gefunden. 

 

VERLAUF EINES BISSES

 

Vor allem in der Zeit von März bis Oktober müssen Hundebesitzer:innen besonders wachsam sein. Das ist die Hauptsaison, in der Zecken aktiv sind. Meist findet die Zecke nicht sofort eine geeignete Stelle, um sich festzubeißen. So kann es sein, dass sie noch einige Zeit auf ihrem auserwählten Wirt herumkrabbelt, bevor sie schließlich mit ihren scherenartigen Mundwerkzeugen, welche auch Cheliceren genannt werden, ein Stück der Haut des Tieres einreißt, um dort das Blut auszusaugen. In diese Einstichstelle stecken sie dann ihr Hypostom, der Fachausdruck für ihren Stechrüssel. Das Wort „Zeckenbiss“ wird dabei irrtümlich verwendet, denn genau genommen beißen Zecken nicht, sondern stechen. 

 

GEFAHREN FÜR DEN HUND

 

Eine Zecke am Hund erkennt man bestenfalls dann, solange sie noch auf ihm herum krabbelt. Hat sie sich bereits festgesetzt, sollte unbedingt zu einer Zeckenzange gegriffen werden. So ist es meist möglich, auch den Kopf der Zecke herauszuziehen. Der Stich der Zecke als solches ist bei weitem nicht so gefährlich, wie die Krankheiten, die durch Zecken übertragen werden. Beim Stich einer Zecke passiert dem Hund vorläufig nichts. Ihm wird nur eine so geringe Menge Blut ausgesaugt, dass dieser es nicht merkt. Während des Aussaug-Vorgangs, der bis zu mehreren Wochen andauern kann, kann die Zecke  jedoch Krankheiten auf den Vierbeiner übertragen. Bleibt der Kopf der Zecke, auch noch nach Entfernen des Körpers, in der Haut des Hundes stecken, so ist die Gefahr der Krankheitsübertragung nach wie vor gegeben und die Gefahr somit nicht gebannt. Das macht die Zecke so unheilvoll. Einige der übertragbaren Krankheiten sind Borreliose, FSME oder Anaplasmose. Herzprobleme, Lähmungen oder eine Hirnhautentzündung können die Folge sein. Es gibt verschiedene Wege, einem Zeckenstich vorzubeugen. Eine Garantie, dass der eigene Hund aber niemals betroffen sein wird, gibt es nicht. Zum einen ist, wie bereits erwähnt, das Absuchen des Hundes nach Spaziergängen elementar. Dadurch, dass Zecken sich nicht nur an einem bestimmten Ort aufhalten, sondern überall anzutreffen sind, ist es nicht nur nach einem Spaziergang durch den Wald, sondern auch nach einer Runde durch die Stadt nötig, den Hund auf Zecken zu überprüfen. Ansonsten ist ein regelmäßiger Check beim Tierarzt bzw. bei der Tierärztin und die Einhaltung der notwendigen Impfungen ein wichtiger Bestandteil der Vorsorge. 

 

VORBEUGUNG UND MAßNAHMEN

 

Möchte man aktiv etwas gegen Zecken unternehmen, so gibt es verschiedene Möglichkeiten. Es existieren zahlreiche verschiedene Medikamente in Form von Tabletten, Sprays oder Shampoos für Hunde. Möchte man hierbei lieber auf natürliche Mittel zurückgreifen, so bietet es sich an das Fell des Hundes mit Kokosöl einzureiben und ihm dieses ins Fressen zu mischen. Mehr Informationen dazu findet ihr unserem Beitrag „Kokos-Herzen zur Unterstützung bei Hunden mit empfindlichem Magen“.


Zecken können die Gesundheit unserer Hunde massiv gefährden. Deshalb ist die Vorbeugung, regelmäßiges Absuchen der Hunde und der Gang zum Tierarzt bzw. zur Tierärztin essentiell für das Leben des Vierbeiners. Befolgt man dies, trägt man dazu bei den Schaden durch Zecken zu minimieren.

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